„Almas“ (ALleMAchenSelbsthilfe) ist ein Projekt zur Förderung der Gesundheit durch Aufbau und Begleitung von Selbsthilfegruppen.
Das Projekt wir von der „AOK Nordost-die Gesundheitskasse“ finanziert.
Gesundheitsbezogene Selbsthilfe ist in Deutschland fest etabliert und hat sich Jahren in der Begleitung bzw. Bewältigung von Erkrankungen als Ergänzung des professionellen Versorgungssystems bewährt. Auffällig ist jedoch, dass Zugewanderte in diesem bewährten System stark unter repräsentiert sind und sie an den Leistungen und Unterstützungsangeboten der Selbsthilfe nicht wirkungsvoll teilhaben.
Meistens Migranten können und wollen sich genauso wie einheimische Deutsche untereinander zu ihrer Erkrankung austauschen und die Kommunikation in der Gruppe ist ein ebenso wichtiges Instrument, um über die Erkrankung und über die ähnlichen Probleme anderer Betroffenen zu erfahren. Nur die Begrifflichkeit ist anderes und der Austausch darüber vollzieht sich in einen nicht-strukturierten und nicht-organisierten Rahmen.
Das Projekt „Almas“ orientiert sich am festgestellten Handlungsbedarf insbesondere bei der Präventionsarbeit von Menschen verschiedenster kultureller Herkunft insbesondere in Tempelhof-Schöneberg. Das Projekt soll dazu beitragen, die Teilhabe an dem Gesundheitswesen zu fördern und gemeinsam Problemlösungen zu finden. Im Rahmen des Projektes wird den TN eine Möglichkeit gegeben sich regelmäßig zu treffen, über die Erfahrungen zu berichten, gemeinsam Antworten zu schwierigen Situationen zu finden und vor allem die Struktur Selbsthilfegruppe zu verstehen und diese wahrzunehmen.
Unsere Maßnahmen sind aktivierende, anregende, einbeziehende und emotional ansprechende Angebote für Zuwanderer. Hierin liegt der Schlüssel zur Erreichung der Projektziele.