Raduga

Das Haupziel des Projekts ist: Sensibilisierung russischsprachiger Migrantinnen und Migranten aus verschiedenen Republiken der ehemaligen Sowjetunion – hinsichtlich sexueller Vielfalt zur Verhinderung von Diskriminierungen und Gewalt.

Schirmherrinnen:

  • Frau Mechthild Rawert, MdB
  • Frau Gabrielle Gün Tank, Integrationsbeauftragten des Bezirks Tempelhof-Schöneberg

Das Projekt wird von der Senatsverwaltung Integration, Arbeit und Soziales (LADS) im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexuellen Vielfalt“ gefördert.

Etwa die Hälfte aller den Verein „Harmonie“ aufsuchenden Bürger stammt aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion.

In den letzten Jahren haben sich mehr und mehr Menschen an uns gewandt, die um Hilfe im Umgang mit homosexuellen Familienmitgliedern gebeten haben. Dabei ging es sowohl um Missbrauch und Isolation, die erwachsene Menschen erleiden, als auch um Situationen von Hass und Gewalt in Familien nach dem „Coming Out“ eines Familienmitglieds.

Wir erkennen darin ein Signal, dass wir uns stärker den Themen Homosexualität, Bisexualität und Transsexualität/Transidentität öffnen müssen.

Das Projekt „RADUGA“ ist der erste Schritt in diese Richtung.

Das Thema Homosexualität wird erstmalig von einem Verein von und für Migrantinnen und Migranten aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion in den Mittelpunkt der Projektarbeit gestellt. Wir sehen die Umsetzung der Projektziele nicht getrennt von anderen relevanten Themenfeldern – Stellung der Frauen, Soziales, Bildung, kulturelle und andere Aktivitäten, ohne die keine wirkliche Integration als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft möglich ist. Wir sind uns der Verantwortung bewusst, sowohl gegenüber den Lesben, Schwulen und Transgender, als auch gegenüber der Community, wo Vorurteile und Unwissen noch oft den Blick verstellen.

Auf den Flyer vom Projekt „RADUGA“ sind wir besonders stolz und danken dem Disignerbüro „startup branding“ für die Gestaltung.

Radiobericht vom 24.08.2010 des „Funkhauses Europa“ bitte  hier reinhören.

Radiobericht vom 13.12.2010 des „Funkhauses Europa“ bitte  hier reinhören.