Mobiles Tor ist ein Jugendprojekt im Rahmen dessen das Sommermärchen von 2006 im Jahr 2007 noch einmal wahr wurde.
Es geht aber in diesem Projekt nicht nur ums Fußballspielen. Sport – und gerade ein Mannschaftssport – fördert viele Fähigkeiten auf der persönlichen und sozialen Ebene. Die Jungs lernen, besser mit Konflikten und Hierarchien innerhalb und außerhalb ihrer Gruppe umgehen. Viele (Fairness-)Regeln vom Sportplatz gelten auch in der Schule und in anderen sozialen Bereichen. Wie in allen Bereichen des Lebens führt auch im Sport nur diszipliniertes, zielgerichtetes Handeln zum Erfolg.
Die Jungen kommen in diesem Projekt in eine organisierte und zum Teil auch selbst organisierende Umgebung. Für viele bedeutete dies einen ersten Schritt aus weitgehender Orientierungslosigkeit hin zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung. Die Zeit nach der Schule bringt für viele dieser jungen Menschen vorher nur Leere und Langeweile. Bei „Harmonie e.V.“ erhalten sie die Befriedigung ihres natürlichen Erlebnisdranges, sie erleben Spontanität und Kreativität, soziale Anerkennung und Kontakte. Sie bilden eine Fußballmannschaft mit 15 Mitspielern unter dem Namen „FC Inter Kicker“.
Über das Geschehen auf dem Platz hinaus, sehen viele von ihnen ihre eigenen Fähigkeiten und dadurch auch Möglichkeiten in einem völlig neuen Licht. Jugendliche treten ihren Gegnern ohne Angst, aber mit Respekt gegenüber. Außerdem lernen die Jungs , besser mit Erfolg und Misserfolg, Enttäuschungen und Frustration umzugehen.
„FC Inter Kicker“ haben gespielt:
die „Humboldt Crew“ im Humboldthain Park | die „Plumpe Muke“ in Wittenau |
die „Adligen in Wittenau | die Fans aus der polnischen Kneipe in der Swinemünder Straße |
die erwachsenen Flüchtlinge aus der Republik Dagestan im Tierpark …Wir haben auch dieses Spiel gewonnen, wurden aber deswegen fast verprügelt“ | den „Fan Club Hertha“ in Wittenau |
den „Fan Club Rot Weiß“ in Spandau | die „Poisen Boys“ in Spandau |
die „Berliner Boys“ im Tierpark | „die Plumpe Muke 2“ in Spandau |
„Süd Berlin“ in Spandau |